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Tipps für ein sicheres Zuhause

Tipps für ein sicheres Zuhause

Tipps für ein sicheres Zuhause

Wie kann man sich am besten gegen Einbrecher schützen?

Deutschlands Wohnungen und Häuser sind oftmals nicht ausreichend vor Einbrüchen geschützt. Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt stetig an. Doch wie schütze ich mein Zuhause vor unge-wolltem Besuch? Ob organisierte Tätergruppen oder Gelegenheitstäter – häufig reichen einfache Maßnahmen, um die Tat zu erschweren oder zu verhindern.

Die Schwachstellen sind meist die Eingangs-, Terrassen- und Balkontüren sowie die Fenster. Ein-brecher kommen immer öfter tagsüber, in der Urlaubszeit oder im Herbst und Winter.

Generell gilt: Je aufwendiger es für einen Täter ist, in die Wohnung oder das Haus zu gelangen, umso eher unterlässt er den Einbruch.

Tipps vom Profi – so schreckt man Einbrecher ab!

Außenbereiche erhellen

  • Über Bewegungsmelder gesteuerte Scheinwerfer nehmen Tätern den Schutz der Dunkelheit.

Anwesenheit vortäuschen

  • Wenn Sie verreisen oder spät in der Nacht nach Hause kommen, steuern Sie Ihre Lampen mittels Zeitschaltuhren.
  • Ziehen Sie Rollläden tagsüber hoch und lassen Sie sie nachts herunter.
  • Halten Sie Ihr Garagentor stets geschlossen, auch, wenn kein Auto in der Garage steht.
  • Leeren Sie stets Ihren Briefkasten, oder bitten Sie eine vertraute Person, dies für Sie zu übernehmen.

Immer abschließen

  • Schließen Sie Haus- und Wohnungstüren stets ab, auch bei kurzer Abwesenheit – ins Schloss ziehen reicht nicht aus.
  • Halten Sie Fenster stets geschlossen. Gekippte Fenster wirken einladend.

Schlüssel nicht verstecken

  • Verstecken Sie Schlüssel für Haus- oder Wohnungstüren nicht im Außenbereich – Einbrecher kennen jedes Versteck.

In Mechanik investieren

  • Bei 40 % der Fälle bleibt es bei einem Einbruchversuch. Dies liegt im Wesentlichen an Türen und Fenstern, die mittels mechanischer Lösungen zusätzlich gut gesichert sind. Investieren Sie in spezielle Zusatzschlösser.

Alarmanlagen schützen

  • Bei einem großen Teil der Einbrüche werden Täter auf frischer Tat ertappt. Eine Alarmanlage, die bei einem Wachdienst aufgeschaltet ist, garantiert schnelle Reaktionszeiten.

Auf gute Nachbarschaft

  • Richtiges Verhalten und Nachbarschaftshilfe bieten den Einbrechern Paroli. In einem Wohnumfeld, wo jeder auf den anderen achtet, haben es fremde Personen schwer, sich unbemerkt bewegen zu können.

Prävention ist unverzichtbar

Wer keine böse Überraschung erleben will, muss selbst aktiv werden. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist für die Bewohner ein Schock, man kann sich zuhause nicht mehr sicher fühlen.

Oftmals werden Investition in bauliche Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch und zur Verbesserung der Sicherheit am und im Gebäude auch durch öffentliche Fördermittel unterstützt. Informieren Sie sich rechtzeitig über solche Fördermöglichkeiten.

Quellenangaben 
Titelbild von stnazkul – stock.adobe.com

Über den Autor

Uwe Gerstenberg, geboren 1961 in Berlin, schied 1987 als Offizier aus der Bundeswehr aus. Als Militärpolizist war er national und international im Einsatz und in den letzten Jahren seiner Dienstzeit in der Sicherungsgruppe des Bundesministeriums für Verteidigung beschäftigt. ⇒ mehr erfahren

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